1. Mal ganz ehrlich: Winter, es reicht!
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Eigentlich reicht das schon als Grund: Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gab es noch keinen so grauen, dunklen Winter. Dezember und Januar waren die beiden Monate mit dem wenigsten Sonnenschein, seit 1951 mit den Messungen begonnen wurde. Von wegen, wir bilden uns die Winterdepression nur ein. It’s real, baby! Tee, Kerzen und Kaminfeuer – alles schön und gut. Aber jetzt lass die Sonne rein!
2. Der Frühling ist da, also wo bleibt er??
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Der meteorologische Frühlingsanfang war am 1. März. So steht’s in meinem Kalender. Also, wo bleibt er? Ich würde ja schon eine Krokusblüte, ein paar Sonnenstunden ohne Frost oder von mir aus einen hüpfenden Hasen als Frühlingsboten gelten lassen. Wie, nicht mal das? Gibt’s ja gar nicht!
3. Wir haben die Wintersportarten alle durch
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Ja ne, schon klar: Eislaufen macht riesig Spaß. Skifahren, Schlittenfahren, Schneeballschmeißen. Sicher alles ganz dufte (haben wir in Norddeutschland mal gehört). Aber irgendwann ist auch gut. Sooo toll sind Curling, Glühwein und Eislochfischen nun auch wieder nicht.
4. Wir haben Netflix durchgeschaut…
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…und wollen mal wieder ein eigenes Leben.
5. Gib mir diese Frühlingshormone – gerne eine Überdosis!
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Wenn ich jetzt „Frühlingsgefühle“ sage, weißt du gleich, was gemeint ist. Deshalb nur kurz die chemische Erklärung: Wenn die Sonne wieder Vollgas gibt, schüttet unser Körper weniger Melatonin aus, ein Hormon, das bei Dunkelheit in der Nacht ausgeschüttet wird. Wir brauchen dann weniger Schlaf aus und fühlen und frischer. Außerdem steigt der Pegel des Glückshormons Serotonin. Gibt’s das eigentlich auch in der Apotheke…?
6. Nichts gegen Wintermode, aber…
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…Shorts, Röcke, Tops, Muskelshirts – oder gleich Badehose und Bikini? Mal ehrlich: das ist viel bequemer. Und, ja, auch… netter anzuschauen.
7. Endlich Frühjahrsmüdigkeit…
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…statt Winterschlaf.
8. Schluss mit Fitnessstudio!
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Stattdessen lieber Schwitzen an der frischen Luft. Ohne muffige Umkleidekabinen, kalte Duschen und nervige Musik.
9. Hey, funktionieren meine fünf Sinne eigentlich noch?
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Wie riechen eigentlich Enteisungsspray, trockene Heizungsluft oder verkohlte Makronen? Keine Ahnung, und ich will es gar nicht wissen. Im Frühling merkst du dagegen, dass deine Nase noch funktioniert: frischer Tau am Morgen, tausend Blüten, gemähtes Gras, moderndes Moos und duftende Erde. Jetzt riecht einfach alles gut.
10. War nicht mal die Rede von vier Jahreszeiten?
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Ein Blick zurück in die Geschichte: Noah überlebte die größte Flut, die es je gab. Eine Katastrophe für fast alle anderen. Aber danach macht Gott ein Versprechen: die Jahreszeiten sollen nicht mehr aufhören, bis die Zeit der Erde zu Ende geht. Eine beruhigende Zusage! Aber, bitte: ich glaube der Winter war jetzt lange genug dran.
11. Fenster runterkurbeln und die Musik laut aufdrehen!
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Oder einfach ohne Fenster fahren:)
12. We like to move it, move it!
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Nochmal schnell Chemie: Warum wir im Frühjahr weniger Schlaf brauchen, hatten wir ja schon. Außerdem steigt der Pegel der Hormone Adrenalin und Dopamin. Und, ihr ahnt es schon: die pushen uns, treiben den Puls nach oben und lassen uns aktiv werden (es geht übrigens auch rauf, wenn wir verliebt sind). Außerdem ist es draußen einfach schön.
13. Wir können endlich wieder…
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…draußen grillen, skaten, schwimmen, joggen, zelten, Rotweintrinken, labern, Fahrradfahren, lobpreisen, pilgern, spazieren, klettern, surfen, im Biergarten abhängen, Flohmärkte besuchen, Picknicken, Natur fotografieren, ins Blaue fahren, draußen Frühstücken, Gärtnern, Fußball spielen, Karussell fahren…
14. Es ist endlich länger hell…
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…und wir tappen nicht mehr ab 16 Uhr im Dunkeln
15. Frühling: das heißt auch Leben nach dem Tod
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Im Winter beschäftigen wir uns eher mit Tod und Vergänglichkeit. Das hat seinen Platz. Das Weizenkorn muss sterben, damit etwas neues wächst. Im Frühling geht es aber um Gottes schöpferische Kraft. Er hat alles geschaffen und erhält es. Und schenkt sogar neues Leben nach dem Tod. „Siehe, ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf. Erkennt ihr’s denn nicht?“ (Jesaja 43,19) Im Frühjahr feiern wir den Gott des Lebens und der Auferstehung.
16. Hey, wir brauchen ihn!
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Jetzt mal im Ernst: es geht hier nicht nur um unseren Spaß. Das Essen kommt nicht aus dem Supermarkt, sondern von Feldern, Wiesen, Wäldern. Die Landwirte brauchen den Frühling, um auszusäen, Neues anzupflanzen und uns alle mit dem Lebenswichtigen zu versorgen. Beten wir für das richtige Maß an Sonne, Regen und den richtigen Temperaturen.
17. Frühling: Zeit zu jubeln und Gott zu loben
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Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß; in Hoheit und Pracht bist du gekleidet. Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du tränkst die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest. Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, dass du Brot aus der Erde hervorbringst, dass der Wein erfreue des Menschen Herz und sein Antlitz glänze vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke. HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja! (Psalm 104)