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3 einfache Erkenntnisse, um eine glückliche Beziehung zu führen

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3 einfache Erkenntnisse, um eine glückliche Beziehung zu führen

3 einfache Erkenntnisse, um eine glückliche Beziehung zu führen

Mein Opa erzählte mir kurz vor meiner Hochzeit sein Geheimnis für eine glückliche Ehe. Er sagte: “Wenn du eine glückliche Frau hast, hast du einen glückliche Ehe. Also setzte alles dran, dass deine Frau glücklich ist.” Dabei schmunzelte er. Meine Großeltern sind mittlerweile seit 52 Jahren verheiratet – und werden von Jahr zu Jahr glücklicher miteinander.

Wenn es wirklich so einfach wäre, was machen wir dann alle falsch? Hier drei Fakten, die in Beziehungen zu wenig beachtet werden:

 

1. Es geht nicht um mich!

Wenn ich eine Partnerschaft eingehe, um mein Maximum an Lebensqualität zu erlangen, kann ich nur enttäuscht werden. Diese Beziehung ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Mein Partner kann nie alle meine Bedürfnisse erfüllen und alle meine Wünsche und Sehnsüchte kennen. Dafür ist er viel zu viel Mensch. Ich lebe also nicht in einer Beziehung, um glücklich zu sein, sondern vielmehr, um glücklich zu machen. Mir liegt alles daran, dass es meinem Partner gut geht, dass er sich geliebt fühlt und glücklich ist.
Und wenn ich einen anstrengenden Tag hatte und mir überhaupt nicht danach ist? Auch dann! Aber wenn mein Partner es gerade absolut nicht verdient hat, weil er sich total daneben benimmt? Dann erst recht!
Es geht in meiner Beziehung nicht um mich – es geht um uns! Und wie kann ich dazu beitragen, dass wir glücklich sind?

 

2. “Glücklich sein” kommt von “glücklich machen”

Gary Chapman, ein Paar- und Beziehungsberater aus den USA kommt zu dem Schluss, dass man die Liebessprache seines Partners kennen und sprechen muss, um den Glücklichkeitsgrad einer Beziehung zu erhöhen. Das leitet er daraus ab, dass es bei der Kommunikation zwischen zwei Menschen unumgänglich ist, dass sie dieselbe Sprache sprechen. Anfänglich mag es funktionieren, wenn einer seine Fremdsprachenkenntnisse auspackt, doch spätestens in schwierigen Situationen wird man merken, dass man in der Fremdsprache nicht die Fertigkeiten mitbringt, mit denen man in seiner eigenen Sprache kommunizieren könnte. Für eine gute Kommunikation müssen beide Partner also auch die Muttersprache des jeweils anderen lernen.
Hierfür definiert Chapman fünf Liebessprachen:

Lob und Anerkennung:

Menschen mit dieser Liebessprache loben die Menschen in ihrem Umfeld für alle möglichen und unmöglichen Dinge. Sie sehen oft tolle Leistungen bei anderen und haben auch die Gabe, dies auszusprechen. Mit lobenden und anerkennenden Worten zeigen sie den Menschen, die sie schätzen, ihren Respekt, ihre Liebe und letztlich auch ihre Anerkennung. Sehr oft fällt es diesen Menschen auch nicht auf, dass sie loben. Für sie ist es absolut selbstverständlich, dass Erfolge oder Leistungen mit Lob belohnt werden.

Zweisamkeit:

Menschen dieser Sprache fühlen sich geliebt und respektiert bei absoluter Zweisamkeit (gemeinsames Abendessen, ganzes Wochenende ohne Störung etc.). Es geht ihnen um die Zeit, die man bewusst gemeinsam verbringt. Darin liegt für sie eine hohe Qualität. Diese uneingeschränkte Aufmerksamkeit ist eine Beziehungsqualität, die sie in hohem Maße schätzen.

Geschenke:

„Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“ ist das Motto dieser Menschen. Sie zeigen durch kleine Geschenke oder Aufmerksamkeiten den Menschen, die sie lieben, ihre Wertschätzung. Dabei spielt der materielle Wert keine Rolle. Gerade bei heranwachsenden Kindern, die erst ihre Liebessprache finden müssen, kann die Phase oft beobachtet werden. Der Geschenk-Typ schätzt es, wenn ein passendes Geschenk liebevoll ausgesucht wird. Für ihn ist es ein Zeichen der Wertschätzung, wenn sich jemand schon bei der Auswahl des Geschenkes Zeit für eine gelungene Überraschung nimmt.

Hilfsbereitschaft:

Der Grundsatz „Wenn Du was benötigst, sage es einfach, ich helfe gerne“ zählt zu den Aussagen der Menschen mit dieser Liebessprache. Sie helfen aus Leidenschaft gerne und zeigen ihrem Umfeld, ihren Lieben auf diese Art, dass sie sie lieben. Auch ihnen geht es nicht um die Größe einer Hilfeleistung. In der Partnerschaft können das scheinbar unwichtige Dienstleistungen sein.

Zärtlichkeit:

Umarmungen und Streicheleinheiten für den Partner geben diesen Menschen ein sehr gutes Gefühl. Über Berührungen fühlen sie die Qualität der Beziehung und sie zeigen auch über Zärtlichkeiten ihre Liebe. Für sie zählt eine zärtliche Berührung mehr als die gesprochenen Worte „ich liebe dich“. Der Liebesakt ist nur eine Form vom Austausch der Zärtlichkeiten. Wenn sie einen Partner mit der gleichen Liebessprache haben, dann finden sie tausend Wege um ihre Liebe auch in der Öffentlichkeit mittels kleiner Zärtlichkeiten zu zeigen. Für diesen Typ ist jede dieser Berührungen ein Liebesbeweis.

 

3. Der Liebestank deines Partners

Chapman beschreibt, dass jeder Mensch einen Liebestank besitzt. Und je nach Umstand ist dieser gefüllt oder womöglich leer. Nun stellt sich also die Frage: Wie kann ich den Liebestank meines Partners füllen?
Finde heraus, welche Liebessprache dein Partner spricht. Dafür kannst du ihn entweder beobachten und aus bestimmten Handlungen, Gesten oder Worten Schlüsse ziehen. Ihr könnt aber auch gemeinsam folgenden Test machen, um festzustellen, welche Sprache eure Muttersprache ist. Hier geht’s zum Test.
In dieser Übersicht finden sich einige Tipps, die dir helfen, die Sprache deines Partners zu lernen und ihn zu überraschen:

Quellen:
http://www.diefuenfsprachenderliebe.de/5_Sprachen_der_Liebe/Die_5_Sprachen.html
http://fiercemarriage.com/how-to-speak-your-spouses-love-language-what-to-avoid
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sprachen_der_Liebe

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