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12 Tipps, um endlich herauszubekommen, was du mit deinem Leben anfangen sollst

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12 Tipps, um endlich herauszubekommen, was du mit deinem Leben anfangen sollst

12 Tipps, um endlich herauszubekommen, was du mit deinem Leben anfangen sollst

Lesezeit ca. 4 Minuten.

1. Sei aufmerksam und lerne von „Star Wars“

giphy

Der Entwicklungspsychologe Victor Frankl hat die Vernichtungslager der Nazis überlebt. In dieser Zeit hat er erkannt: Menschen halten sehr viel Leid aus, wenn ihr Leben Sinn und Bedeutung hat. Aber wie findet man diese Bedeutung? Ein Schlüssel: sei aufmerksam! Halte Augen und Ohren offen und achte auf Ereignisse und Gefühle, die etwas bei Dir auslösen. Nimm Dir Luke Skywalker aus „Star Wars“ zum Vorbild: er fand seine Berufung als Jedi-Ritter, als Obi-Wan Kenobi ihn mit dieser Kunst vertraut gemacht hat. Noch ein Tipp: schreibe alle wichtigen Ereignisse deines Lebens auf. Wann hast du dich am erfülltesten, glücklichsten oder fähigsten gefühlt? Da könnte Deine Berufung liegen.

 

2. Halte Schmerzen aus

Foto: Pixabay

Wenn du Deine Berufung gefunden hast, erfüllt Sie dich und du bist grundsätzlich zufrieden. Sonst wäre sie wohl kaum Deine Berufung. Das heißt aber nicht, dass Dein Traumberuf – oder der Weg dahin – immer nur ein Spaziergang und ein Honigschlecken ist. Denn um richtig gut in etwas zu werden, musst du Schmerzen aushalten. Alle Profis wissen: nur außerhalb der „Komfortzone“ wirst Du richtig gut. Deshalb ist es auch wichtig, Dinge immer wieder aufs Neue zu üben. Nur wenn du Herausforderungen annimmst, entwickelst Du dich weiter. Lass Dich also nicht zu sehr vom „Glückskompass“ leiten!

 

3. Nimm auch mal ein Risiko in Kauf . Aber nicht zu viel

Foto: Pixabay

Ein gut gemeinter Rat: Folge nicht jedem Rat aus schlauen Büchern und Ratgeber-Fibeln… außer dieser. Aber im Ernst: es gibt so viele Geschichten von Menschen, die alles aufgegeben haben, ihr Leben zurückgelassen, um ihr Glück zu finden. Privat, beruflich, vielleicht auch glaubensmäßig. Als Surflehrer auf Hawaii, Romanautor oder Kuchenbäcker. Aber ist dir mal aufgefallen, dass die meisten dieser Geschichten von Leuten handeln, die ihr Geld mit Ratgeberbüchern verdienen? Kleine Insider-Info: die Geschichten ohne Happy End stehen nicht in Büchern. Die Lehre daraus? Um Deine Berufung zu finden, musst du auch mal ein Risiko eingehen. Vielleicht sogar Deinen Job kündigen. Aber mach das mit Augenmaß, Schritt für Schritt. Und geh nicht volles Risiko.

 

4. Wann leuchten Deine Augen. Und die von anderen?

Foto: Pexels

Eine gute Frage auf dem Weg zur Berufung ist: Was kannst Du der Welt geben? Wie kannst du anderen dienen? Wenn wir Jesus folgen wollen, können wir nicht nur auf uns blicken. Dann geht es auch darum, für andere da zu sein. Vielleicht bemerkst du, wie die Augen von anderen leuchten, wenn Sie Dich erleben. Wenn eine Bäckereiverkäuferin in ihrem Job aufgeht, schenkt sie anderen nicht nur ein Brötchen, sondern auch ein Lächeln. Wenn jemand auf der Geige brilliert, macht sie andere damit glücklich. Und wenn jemand seine Berufung beim Briefaustragen gefunden hat, macht ihm jeder gerne die Tür auf.

 

5. Beschränke Berufung nicht auf den Beruf

Foto: Unsplash

Wenn du erst mal den richtigen Beruf gefunden hast, hat sich die Frage nach der Berufung beantwortet. So denken wir häufig, oder? Aber eigentlich ist das absurd, wenn wir überlegen, wie vielfältig das Leben ist. Jeder von uns ist so viel mehr: Freund, Geschwister, Vater, Mutter, Sohn oder Tochter. Mitspieler im Sportverein. Dazu kommen Hobbies und Engagement in der Gemeinde. Die gute Nachricht: Du musst Dich nicht auf eine Sache beschränken. Wie ein Puzzle kann sich deine Lebensberufung aus verschiedenen Teilen zusammensetzen. Und zusammen ergibt das Puzzle Dein Lebensbild, ein großes Ziel. Das, wofür du bereit bist, alles zu geben.

 

6. Suche Dir einen guten Mentor

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Einer der ersten Missionare und leidenschaftlichsten Prediger unter der ersten Christen war Timotheus. Er fand seinen Weg in seine Berufung, indem er seinen Mentor Paulus begleitete. Er beobachtete ihn, lernte von ihm und nahm seinen Rat an. Und Paulus sparte nicht mit Rat und gab ihm viele gute Hinweise für seinen Weg. Einer der Briefe von Paulus an Timotheus, den er sein „rechtes Kind im Glauben“ nennt, ist uns überliefert. Darin schreibt er: „Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst retten und die, die dich hören.“ Also: Höre auf den Rat älterer, erfahrener Weggefährten!

 

7. Welche Gaben hat Gott dir gegeben?

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Der Über-Theologe Paulus (von ihm sind die meisten Briefe, die im Neuen Testament gesammelt sind), fand ein sehr treffendes Bild für die christliche Gemeinschaft: Er verglich sie mit einem Körper, dessen Kopf Jesus Christus ist. Der Clou: An einem Körper hat jedes Teil eine bestimmte Funktion. Bestimmte Fähigkeiten. Einen wichtigen Platz. Oder wie er selbst schrieb: Es ist ein Leib, aber viele Gaben. Dabei sprach er von „geistlichen Gaben“ wie Prophetie, Gebet und Predigt. Aber das gilt auch für unsere Fähigkeiten, die sehr unterschiedlich sind. Überlege selbst und frage die Menschen, die Dich am besten kennen: was kannst Du gut? Wo liegen Deine Talente? Und wo und wie könntest Du sie gut anwenden? Was fällt Dir leichter als anderen? Die Antwort ist ein wichtiger Schlüssel zu Deiner Berufung.

 

8. Was macht Dir so viel Spaß, dass du die Zeit vergisst?

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Vor ein paar Jahren machte er groß die Runde: der „Flow“ – das Gefühl, dass Du alles um Dich herum vergisst, wenn Du etwas tust, worin du voll aufgehst. Der Psychologe Mihály Csíkszentmihályi sieht den Flow als das große Ziel jeder Arbeit. Aber wie erreichst du ihn? Flow entsteht dann, wenn das, was Du gut kannst, sich kreuzt mit dem, was Dich herausfordert. Wenn eine Tätigkeit zu leicht ist, wird sie schnell uninteressant. Und wenn sie zu schwer wird, wirst du unruhig. Flow bedeutet, genau den Punkt dazwischen zu treffen. Wenn du merkst, dass du im Flow bist, kommst du Deiner Berufung wahrscheinlich schon recht nahe!

 

9. Vergiss Deine eine, große Berufung nicht

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Was auch immer du tust, welche Ziele du verfolgst: wenn du Jesus kennst und liebst, bist du vor allem: das geliebte Kind deines himmlischen Papas. Das ist sozusagen die „Grundberufung“ eines Christenmenschen. Sich lieben lassen, die Gnade Gottes in das eigene Leben strömen zu lassen und diese Liebe weiterzugeben. Anderen zu vergeben, Vergebung anzunehmen, für Wahrheit einzustehen, anderen zu dienen. Das ist die fundamentale Berufung, der wir uns alle sicher sein dürfen.

 

10. Wozu ruft Dich Gott?

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In “Berufung” steckt “Rufen”. Aber wer ruft hier wen? Ganz einfach: Es ist Gott, der eine Berufung in Dein Leben legt. Aber wie findest du heraus, wie sie aussieht? Indem du hörst, was er Dir sagen will. Gott spricht auf unterschiedliche Weise. Beim Lesen der Bibel werden Dir einzelne Verse und Geschichten wichtig. Oder du identifizierst Dich mit einzelnen Personen der Bibel, findest Dich in Geschichten wieder. Aber der Heilige Geist kann auch auf andere Weise zu Dir sprechen: Durch andere Menschen, Erlebnisse oder indem er Dich im Gebet anspricht. Versuche einfach mal, genau hinzuhören!

 

11. Lieber „vorwärts scheitern“ als Stillstehen

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Du hast Deine Berufung gefunden. Okay, herzlichen Glückwunsch. Jetzt hör nicht auf, Dich weiterzuentwickeln. Deine Berufungsreise ist ein Treppenhaus, kein Fahrstuhl. Nimm Stufe für Stufe, bis du ganz oben angelangt bist. Wenn es Deine Berufung ist, zu lehren, dann unterrichte, schaue anderen dabei zu, lerne neue Methoden. Hör nicht auf, Dich zu verbessern! Und ganz wichtig: Fehler gehören dazu. „Vorwärts scheitern“ ist das Motto! Du kannst es wunderbar an Steve Jobs sehen: er wurde aus seinem eigenen Unternehmen rausgeschmissen und lernte aus seinen Fehlern. Erst brachte er die Firma „Pixar“ zum Erfolg, dann kehrte er triumphal zu Apple zurück und machte die Firma zu dem, was sie heute ist.

 

12. Denk dran, dass du sterblich bist!

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Das klingt vielleicht seltsam. Nichts ist so sicher wie der Tod, oder? Stimmt schon, aber wir verdrängen ihn auch gerne. Also überlege Dir, als Gedankenspiel: Was bleibt am Ende Deines Lebens? Was behalten die Leute von Dir im Gedächtnis? Das, was von Dir bleibt, ist Dein Vermächtnis. Wie willst du zurückschauen? Als jemand, der seiner Berufung und seiner Leidenschaft gefolgt ist – oder als jemand, an den sich niemand wirklich erinnert, weil er nur in den Tag gelebt hat? Und jetzt los!

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